Technische Hilfeleistung mit der Freiwilligen Feuerwehr Achterwehr
Im März trafen wir uns mit den Achterwehrer Kameraden zu einem Übungsabend zum Thema Technische Hilfe. Bereits bei den letzten Übungsabenden haben wir uns intensiv mit TH-Einsätzen befasst und die Kameraden geschult. Um die Kameradschaft und die Zusammenarbeit zu fördern, wurde die Nachbarwehr jetzt dazu geholt. Ein Kamerad und zwei Statisten (Verletze) bereiteten den Abend vor. Keiner der Teilnehmer des Dienstabends wurde über die Lage im Vorfeld informiert. Auch die Führungskräfte mussten erst vor Ort die Lage erkunden.
Die Lage stellte sich wie folgt da:
Es gab einen Zusammenstoß von zwei PKW. Ein dritter PKW mit Fahrer war nur Unfallzeuge, stand aber mit seinem Fahrzeug recht ungünstig und mitten im Weg. In den Fahrzeugen befanden sich jeweils zwei Personen. In einem eine Mutter mit Kind. Das Kind wurde schnell gerettet, die Befreiung der Mutter dauerte länger, da sie als Fahrerin festklemmte. In dem zweiten Fahrzeug, ein Pickup, fanden wir nur den Beifahrer, der Fahrer war alkoholisiert und hatte sich einige Meter weiter hinter einem Gebäude versteckt.
Die gesamte Übung lief zwar ruhig und geordnet ab, es gab aber auch einige Mängel beim Einsatz. Ein Entstehungsbrand am Pickup, wurde von der Einsatzleitung und den Gruppenführern leider erst sehr spät wahrgenommen. Außerdem war die Aufstellung der Löschfahrzeuge in der Anfangsphase etwas zu weit vom Unfall entfernt. Dies hatte zur Folge, dass die Fahrzeuge im Laufe der Übung noch einmal umgeparken mussten, um die Einsatzstelle besser ausleuchten zu können.
Am Ende wurden aber alle Verletzten gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Nach einer direkten Nachbesprechung konnte im Anschluss in geselliger Runde bei einer Bratwurst und einem Getränk der Dienstabend von beiden Wehren entspannt ausklingen.
Hans-Georg Petersen
Ortswehrführer